PayPal ist zwar praktisch, birgt aber auch Risiken. Betrüger nutzen raffinierte Methoden, um an dein Geld zu kommen. Phishing-E-Mails sind dabei besonders beliebt. Sie sehen oft täuschend echt aus und sind schwer zu erkennen.
Ein weiterer Trick ist der Dreiecksbetrug. Hier wird ein ahnungsloser Mittelsmann ausgenutzt. Die Betrüger manipulieren Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern. Beide Seiten werden so getäuscht.
Vorsicht ist auch bei der „Freunde und Familie“-Option geboten. Sie bietet keinen Käuferschutz. Betrüger nutzen das aus und fordern Geld zurück. Als Verkäufer solltest du Waren nur an die von PayPal bestätigte Adresse senden. So bleibst du geschützt.
Gefälschte Zahlungsbestätigungen sind ein weiteres Problem. Prüfe immer in deinem PayPal-Konto, ob wirklich Geld eingegangen ist. Nur so kannst du dich vor Online-Betrug schützen und sicher auf PayPal handeln.
Häufige PayPal Betrugsmaschen im Überblick
PayPal-Nutzer sind oft Ziel von Cyberkriminalität. Betrüger entwickeln ständig neue Tricks, um an dein Geld zu kommen. Kennst du die gängigsten Maschen, kannst du dich besser schützen.
Phishing-E-Mails erkennen
Eine beliebte Betrugsmasche ist das Versenden von Phishing-E-Mails. Diese sehen täuschend echt aus und fordern dich auf, deine Zugangsdaten preiszugeben. Echte PayPal-Mails enthalten aber immer deinen vollen Namen. Sei misstrauisch bei Anreden wie „Sehr geehrter Benutzer“.
„Erkennen, vermeiden, melden – das ist der beste Plan gegen Phishing und Betrug.“
Gefälschte Verkaufsangebote
Vorsicht bei unglaublich günstigen Angeboten! Oft steckt Identitätsdiebstahl dahinter. Betrüger locken mit Schnäppchen und verschwinden dann mit deinem Geld. Prüfe immer genau, mit wem du es zu tun hast.
Scams beim Geldtransfer
Beim Geldtransfer-Scam wirst du aufgefordert, Geld an angebliche Versandunternehmen zu überweisen. Ein anderer Trick: Betrüger senden Geld per „Waren & Dienstleistungen“ und fordern es dann über „Familie & Freunde“ zurück. Sei wachsam bei solchen Anfragen!
- Prüfe Zahlungen nur in der offiziellen PayPal-App oder auf paypal.com
- Öffne keine verdächtigen E-Mail-Anhänge
- Gib niemals sensible Daten am Telefon preis
Durch Aufmerksamkeit und Vorsicht kannst du dich vor Scamming schützen. Bei Verdacht auf Betrug reagiere schnell und informiere PayPal. Deine Sicherheit hat oberste Priorität!
So schützt du dich vor PayPal Betrug
PayPal ist mit über 32 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland ein beliebtes Online-Bezahlsystem. Doch wo viele Nutzer sind, lauern auch Betrüger. Hier erfährst du wichtige Sicherheitstipps gegen Online-Betrug.
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Ein starker Schutz für dein PayPal-Konto ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Sie fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu. Bei der Anmeldung musst du neben deinem Passwort einen zweiten Code eingeben. Diesen erhältst du per SMS oder über eine Authentifizierungs-App.
Verdächtige Links vermeiden
Vorsicht bei E-Mails mit Links zu PayPal! Betrüger nutzen oft gefälschte E-Mails, um an deine Daten zu kommen. Klicke nie auf verdächtige Links. Gib deine Zugangsdaten nur auf der offiziellen PayPal-Website ein. Prüfe immer die Absender-Adresse genau.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
- Sei misstrauisch bei unpersönlichen Anreden oder Drohungen
- Nutze für Transaktionen nur die Option „Waren und Dienstleistungen“
- Versende Waren nur an die in den PayPal-Transaktionsdetails angegebene Adresse
Mit diesen Sicherheitstipps bist du gut gerüstet gegen PayPal-Betrug. Bleib wachsam und handle im Zweifelsfall lieber vorsichtig. So kannst du sicher und entspannt online einkaufen und verkaufen.
Was tun im Betrugsfall?
Wenn du Opfer von Cyberkriminalität wirst, ist schnelles Handeln gefragt. Die Zahl der Betrugsversuche über PayPal steigt stetig. Besonders gefährlich sind gefälschte Online-Shops, die oft innerhalb weniger Tage verschwinden. Auch Anrufe mit Computerstimmen, die vor angeblich hohen PayPal-Transaktionen warnen, nehmen zu.
Unmittelbare Maßnahmen ergreifen
Bei Verdacht auf Identitätsdiebstahl ändere sofort deine PayPal-Zugangsdaten. Prüfe dein Konto auf unautorisierte Transaktionen. Hast du Geld über die „Freunde und Familie“-Funktion überwiesen, nutze den „Rückzahlung senden“-Button. So behältst du den PayPal-Schutz. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen warnt eindringlich davor, diese Funktion für Geschäfte zu verwenden.
Kontaktaufnahme zum PayPal-Support
Melde verdächtige Aktivitäten umgehend dem PayPal-Support. Leite Phishing-E-Mails an phishing@paypal.com weiter. Bei unbekannten Anrufen lege sofort auf – PayPal kontaktiert dich nie telefonisch wegen Transaktionen. Alle wichtigen Infos findest du in deinem PayPal-Konto. Diese Sicherheitswarnung kann dich vor weiteren Betrügereien schützen.
Anzeige erstatten und Dokumentation sammeln
Erstatte Anzeige bei der Polizei und sammle alle Beweise. Sichere Kontoauszüge, E-Mails und Chatnachrichten. Ab Juni 2024 wird eBay Kleinanzeigen zu „Kleinanzeigen.de“ – achte auch dort auf Betrüger. Im Ernstfall kann ein Anwalt helfen, dein Geld zurückzubekommen. Er unterstützt bei Beweissammlung, Verhandlungen und einer möglichen Klage.